Ukrainer im Ausland werden über das System 'Reserv+' gesucht: Wer ist in Gefahr.


Ukrainische Männer, die vor dem Beginn der Invasion ins Ausland gereist sind, könnten Probleme mit dem Militärregister im System 'Reserv+' haben.
Ein Bürger hat sich an das Portal Juristen.ua gewendet und berichtet, dass in seinem Profil eine Nachricht und ein rotes Banner 'Auf dem Register' erschienen sind.
Nach Angaben von Experten kann das rote Banner im System 'Reserv+' bedeuten, dass die Person gesucht wird. Informationen über solche Bürger werden in die Datenbank 'ARMOR' - dem automatisierten System des Innenministeriums der Ukraine - eingetragen.
Ein Anwalt erklärte, dass die Informationen über Bürger in die 'ARMOR'-Datenbank aufgenommen werden, nachdem sich das TCKSP (technisches Kontrollzentrum für Waffen und Militärbestände) an die Polizei gewendet hat. Personen, die administrative Verstöße begangen haben, können festgenommen und zur Polizei gebracht werden.
Der Anwalt Wladislaw Derij erklärte, dass es mehrere Gründe für die Erhaltung einer Nachricht über Verstöße gegen die Regeln des Militärregisters im 'Reserv+'-Anwendung geben kann. Zum Beispiel technische Probleme oder verspätete Aktualisierung der Daten.
Gemäß dem Beschluss des Ministerkabinetts der Ukraine kann eine Vorladung an einen Militärdienstleistenden an die Adresse seines Wohnsitzes nach 60 Tagen gesendet werden, die für die Überprüfung der Registrierungsdaten vorgesehen sind. Wenn der Militärdienstleistende seine Daten nach diesem Zeitraum aktualisiert hat, wird die Vorladung an die neue Adresse gesendet.
Was die Möglichkeit betrifft, das Problem aus der Ferne zu lösen, sind die Meinungen der Anwälte geteilt. Experten empfehlen, sich an den technischen Support von 'Reserv+' zu wenden und eine Beschreibung des Problems zu senden, einen Brief an das TCK zu senden, um eine fehlerhafte Registrierung über Verstöße zu löschen, oder einen Vertrag mit einem Anwalt abzuschließen und eine anwaltliche Anfrage an das TCK zu richten.
Die Leiter des TCK richten Anträge an die nationale Polizei zur Aufhebung der Suche. Die Zahlung einer Geldstrafe befreit nicht von der Pflicht, sich beim TCK zu melden, daher ziehen es die Leiter vor, den Status 'gesucht' beizubehalten.
Der Anwalt Jaroslaw Turtschin riet, eine Mitteilung über den Aufenthalt im Ausland an das TCK zu senden und Beweise beizulegen - Kopien der Seiten des Reisepasses mit Stempeln über die Grenzüberquerung.
Für das Nichterscheinen beim TCK ist eine administrative Verantwortung in Form einer Geldstrafe von 17000 bis 25500 UAH vorgesehen.
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