In Bulgarien wurde erklärt, warum man sich entschieden hat, der Ukraine Reaktoren für das AKW Chmelnyzkyj zu verkaufen.

Der stellvertretende Ministerpräsident Bulgariens und Vorsitzende der Bulgarischen Sozialistischen Partei (BSP), Atanas Zafirov, gab bekannt, dass Bulgarien keine Reaktoren aus dem AKW 'Belene' verkaufen wird, die für den Einsatz im Kernkraftwerk Chmelnyzkyj geplant waren.

'Es fanden Gespräche mit Partnern im Rat für gemeinsame Verwaltung sowie mit dem Parteiführer der GERB, Bojko Borissow, über die Zukunft der beiden Reaktoren für das AKW 'Belene' statt. Wir haben uns darauf geeinigt, sie nicht zu verkaufen',

Zafirov erklärte, dass die Reaktoren eine strategische Anlage Bulgariens und eine wichtige Komponente der energetischen Unabhängigkeit des Landes sind, weshalb ein Verkauf nicht möglich ist.

Früher bot Bulgarien an, die Preise für die Lieferung von Reaktoren für die Blöcke Nr. 3 und Nr. 4 des Kernkraftwerks Chmelnyzkyj zu überprüfen, lehnt aber jetzt den Verkauf vollständig ab.