Putin wird nicht aufhören: Selenskyj fordert Trump auf, die Ukraine vor Entscheidungen zu besuchen.


Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte während eines Interviews in der CBS News-Sendung '60 Minutes' seine Sorge über die mögliche Ausbreitung des Krieges zu globalen Dimensionen, wenn die Aktivitäten von Wladimir Putin nicht gestoppt werden. Das Interview wurde in der Heimatstadt des Präsidenten - Krywyj Rih - aufgezeichnet, eine Woche nachdem ein russischer Angriff 19 Menschen, darunter 9 Kinder, das Leben gekostet hatte.
Am 13. April bombardierten die russischen Streitkräfte erneut das Stadtzentrum von Sumy mit ballistischen Raketen. Dieser Überfall führte zum Tod von 34 Personen, darunter 2 Kinder, und verletzte 117 Menschen, von denen 15 Kinder sind. Diese Tragödie ereignete sich am helllichten Tag, als viele Menschen auf der Straße, in Fahrzeugen und im öffentlichen Verkehr waren.
'Wenn wir nicht standhaft bleiben, wird er mit militärischen Operationen fortfahren. Das ist nicht nur eine Drohung - das ist eine reale Bedrohung. Putins letztendliches Ziel ist es, das Russische Imperium wiederzubeleben und die Gebiete zurückzuholen, die derzeit der NATO gehören. Ich glaube, dass diese Situation zu einem Weltkrieg führen könnte', betonte der ukrainische Führer. Seiner Meinung nach wird es in einer solchen Situation 'keinen sicheren Ort für niemanden' auf der Welt geben.
Selenskyj äußerte auch die Meinung, dass Donald Trump 'als starker Führer eines mächtigen Landes' an der Seite der Ukraine stehen sollte. Er betonte, dass das ukrainische Volk einen hohen Preis zahlt, indem es nicht nur Geld, sondern auch das Leben seiner Menschen verliert.
Selenskyj bedauert die Verbreitung russischer Narrative in den USA. Er glaubt, dass in den USA vorherrschende russische Narrative dem entgegenstehen, was ihren Verlusten und dem Leid der Ukrainer entspricht. Er ist der Ansicht, dass dies auf den großen Einfluss der Informationspolitik Russlands auf Amerika sowie deren Politik und Politiker hindeutet.
Selenskyj erklärte auch, dass russische Angriffe auf ukrainische Städte zeigen, dass Russland nicht vertraut werden kann. Er forderte ein Ende der Verhandlungen mit Russland.
Der Präsident äußerte auch seine Sichtweise zum Ende des Krieges bei einem Treffen der Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine in Brüssel am 11. April. Seiner Meinung nach kann der Krieg nur durch Verhandlungen mit Russland und die Bereitstellung stabiler und ausreichender Verteidigungshilfen für die Ukraine beendet werden.
Selenskyj forderte Donald Trump auf, die Ukraine zu besuchen, bevor irgendwelche Entscheidungen über das Ende des Krieges getroffen werden. Er bittet den Präsidenten, sich mit Zivilisten, Kämpfern, Ärzten zu treffen und die Situation vor Ort persönlich zu beurteilen, bevor Entscheidungen über den Krieg getroffen werden.
Selenskyj ist ernsthaft besorgt über eine mögliche Eskalation des Krieges, wenn Putins Handlungen nicht gestoppt werden. Er betont, dass Putins Ziel die Wiederbelebung des Russischen Imperiums und die Rückgabe der von der NATO kontrollierten Gebiete ist, was weltweite Dimensionen annehmen und zu einem Weltkrieg führen könnte.
Selenskyj betont auch, dass die Ukraine in diesem Krieg einen hohen Preis zahlt, indem sie nicht nur Geld, sondern auch Menschenleben verliert. Er fordert Donald Trump auf, die Ukraine zu unterstützen und an ihrer Seite zu stehen.
In diesem Interview wird offensichtlich, dass die Situation kritisch ist und globale Folgen haben kann. Die Ukraine ruft die internationale Gemeinschaft und einflussreiche Führer auf, sie im Kampf gegen Russland zu unterstützen und die Aggression zu beenden. Amerika ist insbesondere ein entscheidender Akteur in diesem Prozess und muss Entscheidungen über die Unterstützung der Ukraine treffen.
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