Der Präsidentschaftskandidat Polens, der Bandera kritisierte, erklärte, er sei von dem Historiker Kipiani bedroht worden.


Der Präsidentschaftskandidat der ultrarechten Partei 'Konföderation', Slawomir Mentzen, erklärte, dass er Drohungen vom ukrainischen Historiker Wachtang Kipiani erhalten habe, der ihm mit Mord drohe. Grund dafür sei Mentzens Äußerung über die Notwendigkeit, den 'Kult von Bandera' in der Ukraine zu beenden.
In seinem Facebook-Post nannte Kipiani den polnischen Politiker einen 'Trottel', der 'von dem Ruhm von Peraciński träumt'. Er erinnerte auch an die Ermordung von Bronisław Peraciński, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Polens, der 1934 von dem OUN-Mitglied Hryhoriy Matseyko ermordet wurde. Am Ende seines Posts fügte Kipiani hinzu: 'Wir können es wiederholen'.
Daraufhin wandte sich Mentzen an das polnische Außenministerium mit der Bitte, die weiteren Angriffe auf das Land durch Ukrainer zu stoppen.
Die Partei 'Konföderation', von der Mentzen Präsidentschaftskandidat ist, beschuldigt Kipiani, dass er finanzielle Mittel vom polnischen Außenministerium und dem Polnischen Institut in Kiew erhalten habe. Jetzt sei Kipiani, so die Meinung der Partei, 'ein Sprachrohr der ukrainischen nationalistischen Propaganda'.
Slawomir Mentzen von der Partei 'Konföderation' erklärte, dass die Ukraine den 'Kult von Stepan Bandera' beenden müsse. Zusammen mit der EU-Abgeordneten der Partei 'Konföderation', Anna Brylka, beschuldigten sie die Ukrainer, 'Verbrecher zu ehren', und nannten Bandera 'einen Terroristen'.
Der Bürgermeister von Lviv, Andriy Sadovyi, reagierte auf dieses Video und riet Mentzen, eine ähnliche Erklärung an der Donetsker Säule abzugeben und auch an die Front zu fahren und seine Gedanken mit polnischen Freiwilligen zu teilen.
Die Präsidentschaftswahlen in Polen finden am 18. Mai statt.
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