Estland: Ungarns Sanktionen blockieren gefrorene Vermögenswerte von Putin als 'Belohnung'.


Sanktionen könnten die finanzielle Unterstützung Ungarns durch die 'G7' und die Europäische Union beeinflussen
Der estnische Außenminister Margus Tsahkna warnt, dass Ungarn die Fortsetzung der Sanktionen gegen Russland behindern könnte, was ernsthafte finanzielle Konsequenzen für die 'G7' und die Europäische Union haben würde. Die Ukraine hat milliardenschwere Kredite erhalten, die durch Erlöse aus gefrorenen russischen Vermögenswerten gesichert sind. Wenn die Sanktionen gegen Russland nicht verlängert werden, werden diese Vermögenswerte für Russland zugänglich, was zu einem Verlust der Kreditgarantien führen könnte. Die Zentralbank wird die Vermögenswerte an Russland übergeben. Die meisten gefrorenen russischen Vermögenswerte befinden sich auf Konten beim Finanzvermittler Euroclear in Belgien.
Estland unterstützt die vollständige Beschlagnahme russischer Vermögenswerte durch die G7-Staaten und nicht nur deren Einfrieren, was die einfachste und verständlichste Lösung wäre. Dennoch betonte der Außenminister, dass die Verhandlungen mit Ungarn fortgesetzt werden müssen, da Premierminister Viktor Orbán von der EU-Finanzierung abhängt. Die Europäische Kommission prüft bereits einen Notfallplan, für den Fall, dass die Sanktionen nicht verlängert werden, obwohl die meisten rechtlichen Alternativen ihre Nachteile haben.
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