Kinder wollen in die 'SVO': In Russland bereiten die Schulen die nächste Generation von Soldaten vor - WP.


Putins ideologischer Front: Wie russische Teenager für den Krieg erzogen werden
Nach dem Einmarsch in die Ukraine begann Russlands Präsident Wladimir Putin einen ideologischen Krieg. Sein Ziel ist es, die junge Generation der Russen auf zukünftige Konflikte vorzubereiten, die, seinen Worten nach, notwendig sind, um die imperialistische Größe wiederherzustellen. Der Bericht der Washington Post zeigt, dass dieses Ziel verwirklicht wird, und dies bezeugt das Beispiel des 14-jährigen Egor aus Belgorod.
Der Junge hat in seinem Zimmer die Flagge der Wagner-Gruppe, die Wände sind mit Infografiken geschmückt, die zu 'Denazifizierung' der Ukraine aufrufen, sowie mit militärischen Karten und Spielzeugwaffen. Er trägt eine Kindermilitäruniform, die er von seinem militärischen Vater bekommen hat, und erzählt begeistert von seinem Training im Umgang mit Drohnen in einem patriotischen Lager, einem von 200 Zentren in Russland, die auf Anweisung Putins gegründet wurden.
Im Jahr 2022 gibt es in Russland eine signifikante Militarisierung der Bildung. Schulbücher wurden geändert, die Finanzierung patriotischer Organisationen erhöht, und die Jugendarmee, eine Struktur für Jugendliche, hat ein verdoppeltes Budget. Das Konzept der Jugendbildung in Russland erinnert an sowjetische Zeiten mit obligatorischer Teilnahme paramilitärischer Strukturen und patriotischen Veranstaltungen.
In Schulen, beispielsweise in der Mittelschule Nr. 2 in Gubkin, stellen die Schüler Georgsbänder her, schreiben Briefe an Soldaten, während die Flure und Klassenzimmer mit Portraits der im Krieg Gefallenen geschmückt sind. Lehrer wie Igor Grebjonkin propagieren den Kampf gegen 'Nazismus' als moralische Mission. Putin schafft eine ideologisch homogene junge Generation, die auf den Krieg vorbereitet ist und an die Notwendigkeit dieses Konflikts glaubt.
Früher berichteten wir, dass der russische Diktator Wladimir Putin viele seiner Verbündeten zu seinem Fest einlud, aber einige von ihnen weigerten sich, an der Parade teilzunehmen. Fotos von denen, die sich weigerten, an der Veranstaltung teilzunehmen, hat 'Glavkom' gesammelt.
Analyse
Der russische Staat fördert aktiv die Ideologie des Krieges unter Jugendlichen, indem er Bedingungen schafft, um eine Generation zu formen, die bereit ist, für die Interessen des Landes zu kämpfen. Diese Strategie beeinflusst nicht nur die Ansichten von Kindern und Jugendlichen, sondern bereitet auch die Jugend auf mögliche zukünftige Konflikte vor, indem sie eine ideologisch homogene Gesellschaft schafft, in der der Glaube an die Notwendigkeit von Kriegen jegliche Zweifel auslöscht.
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